Ein weißes Schlafzimmer, viel Stauraum und kreative Lösungen
Raumkonzepte sollte ein ehemaliges Arbeitszimmer in ein neues weißes Schlafzimmer verwandeln, mit viel Stauraum und Platz für Wäschetruhe, Wäscheständer und Hometrainer. Das Farbkonzept wurde maßgeblich vom schwarzen Teppichboden beeinflusst, der in der gesamten Wohnung verlegt werden sollte.
Keine einfache Aufgabe, und so wurden verschiedene Konzepte gezeichnet und auf Tauglichkeit und Funktionalität geprüft. Mal fehlte der Platz für den Hometrainer, den Wäscheständer oder beides, meist gab es auch nur einen großen Schrank. Auch mit 4 bis 5 Meter Länge, so war er doch gemeinsam zu nutzen und hatte viele lästige Türen.
Da die gesamte Garderobe, Schuhe, Koffer, Taschen, Schmuck, Wäschetruhe, Wäscheständer und ein Hometrainer unterzubringen waren, musste eine völlig neue Idee entwickelt werden. So entstand Variante 6, die dann auch umgesetzt wurde. Trotz anfänglicher Skepsis entpuppte sich diese Lösung als äußerst praktisch und trotzdem sehr wohnlich.
Wichtigstes Möbelstück in einem Schlafzimmer ist immer das Bett. Hier wurde es in die Mitte des Raumes gestellt. Der Abstand zum Fenster reicht um es weiterhin öffnen zu können. Rechts und Links gibt es für “Sie” und “Ihn” jeweils einen eigenen, 3 m breiten Schrank. Insgesamt 6 m sollten den gewünschten Stauraum bieten.
Da der Abstand zwischen Bett und Schrank jeweils nur 100 cm beträgt, viele Schranktüren meist sehr unpraktisch sind und Schiebetüren nicht in Frage kamen, wurden beidseitig weiße bodenlange Vorhänge an Deckenschienen angebracht. Sie verstecken jetzt alles, was nicht zu sehen sein soll. Auf der einen Seite den Wäscheständer (jetzt entfällt das lästige Auf-und Abbauen) und auf der anderen Seite seinen Hometrainer. Kein wirklich schönes Teil, aber „Er“ wollte ihn unbedingt behalten. Koffer und Taschen auf den Schränken sind auch nicht mehr zu sehen. Und der gesamte Schrank kann, ohne störende Türen, komplett geöffnet werden, äußerst praktisch!
Den jeweiligen Bedürfnissen angepasst wurde das Innenleben der Schränke, so sind beide nur gleich lang aber völlig verschieden.
Der schwarze Teppichboden bietet einen schönen Kontrast zu den weißen Vorhängen und den goldenen Akzenten.
Nachttische, Deckenleuchte, Bücherregal, alte Bilderrahmen und ein Leinenlaken aus der Toskana waren vorhanden oder vom Flohmarkt. Aufgemöbelt und neu zusammengestellt: Und es entstand ein ganz persönliches und wohnliches Schlafzimmer.
Ich wünsche viele schöne Träume!
Fotos: Claudia Vallentin und raumkonzepte
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